Unsere Praxis für Physiotherapie/Krankengymnastik in Göttingen
Ihre Gesundheit ist uns wichtig. Dafür bieten wir ein großes Spektrum an Angeboten, Leistungen und Behandlungstechniken im Bereich Krankengymnastik, Massage und Physiotherapie für Sie an. Hier haben wir nur die wichtigsten für Sie zusammengestellt, allerdings bieten wir darüber hinaus noch einige andere Leistungen an.
Bei Fragen zu bestimmten Angeboten, Leistungen und/oder Behandlungstechniken - Rufen sie uns an 0551/46368
Unser breites Leistungsspektrum
Krankengymnastik
Sportphysiotherapie
Golfphysiotraining
KG Gerät (Gerätegestützte Krankengymnastik)
Atemtherapie
Beckenbodentraining
KG Neurologie – PNF
CMD Kiefergelenksbehandlung
Brüggertherapie
Rückenschule
Posturomed
Kinesiologisches Tapen
Sektoraler Heilpraktiker
Massage
Friktionsmassage
Bindegewebsmassage
Manuelle Lymphdrainage
Fango
Heißluft/Rotlicht
Heiße Rolle
Kältetherapie/Eisbehandlung
Traktion/Extension
Elektrotherapie
Ultraschall
Laser
Sympathikustherapie
Krankengymnastik
Definition:
Darunter ist die Durchführung funktions- bzw. gewebsspezifischer Behandlungsverfahren zu verstehen. Sie werden vorwiegend bei Störungen bzw. Fehlentwicklungen des Kreislauf-, Atmungs- sowie des Bewegungssystems (Knochen- Gelenkapparatur, Motorik und deren Steuerung , Muskulatur) und der psychosomatischen Rückkopplungsprozesse angewand.
Zu den krankengymnastischen Leistungen gehören u.a.
- schmerzstillende und tonusmindernde Lagerungen und Maßnahmen
- muskuläre Entspannung durch aktive Entspannungstechniken
- Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskeleinheiten
- Behandlung und Verhinderung unphysiologischer Bewegungsmuster
- Mobilisation bewegungseingeschränkter Gelenke
- Korrektur muskulärer Fehlsteuerungen
- Schulung und Feinmotorik
Therapeutische Wirkung:
- Verbesserung der Funktion funktionsgestörter Gelenke
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
- Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen
- Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
- Durchblutungsförderung und Entstauung
- Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Stoffwechselsystem
Indikationen
- Passive Bewegungsstörungen mit Bewegungsverlust, -einschränkung,
-instabilität im Bereich der Wirbelsäule, der Gelenke, angeboren oder erworben (traumatisch, postoperativ,entzündlich, degenerativ, funktionell) - Aktive Bewegungsstörungen bei Muskeldysbalance/-insuffizienz,atropischen und dystropischen Muskelveränderungen, angeboren oder erworben
- Spastische Lähmungen (cerebral oder spinal bedingt)
- Schlaffe Lähmungen
- Abnorme Bewegungen/ Koordinationsstörungen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems
- Schmerzen bei strukturellen Veränderungen im Bereich der Bewegungsorgane
- Funktionelle Störungen von Organsystemen (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Lungen/Bronchialerkrankungen)
Therapieziel:
- Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnellkraft
- Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts
- Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule
- Schmerzlinderung
- Verbesserung der kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen
- Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im tgl. Leben mit Erarbeitung und der Beherrschung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe.
Krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage -PNF
Definition:
Hierunter sind alle krankengymnastischen Behandlungsverfahren zu verstehen, die unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems unter Berücksichtigung der senomotorischen Ausfälle Bewegungsmuster verbessern oder zur Norm zurückführen sollen. Diese Behandlung ist insbesondere angezeigt bei zentralen Störungen
- nach Schädel-Hirntrauma
- nach Apoplexie
- nach Multipler Sklerose
- bei Funktionsstörungen durch fortgeschrittene Amyothrophische Lateralsklerose (ALS)
- bei Morbus Parkinson
- bei Querschnittslähmung
- und peripheren Störungen
- bei Muskeldystrophie
- bei MMC (Meningomyelocele)
- bei komplexen schweren peripheren-neurologischen Syndromen mit definierten Ausfällen (Plexuslähmungen)
- bei ausgedehnten Folgen von Polytraumen mit Funktionsstörungen an zumindest zwei Gliedmaßen oder Rumpf und einer Gliedmaße.
Therapeutische Wirkung:
- Hemmung pathologischer Entwicklungen und Bahnung physiologischer Bewegungsmuster
- Verbesserung der Motorik, Sensorik, Psyche, Sprachanbahnung
- Ausnutzung der Stimulationsmöglichkeiten (Plastizität) des Gehirns
- Verbesserung der zentralen Kontrolle.
Indikationen:
- Spastische Lähmung bei Schädigung des Gehirns oder Rückenmarkes
- Lähmungen (spastisch, hypoton) in Kombination mit sensiblen Schädigungen des Gehirns oder Rückenmarkes (traumatisch, vaskulär, entzündlich, degenerativ)
- Koordinationsstörungen, bedingt durch Erkrankung des ZNS,
- Abnorme Bewegungen (mit hyper- oder hypokinetischen Störungen)
- Komplexe periphere Lähmungen (Plexuslähmungen)
- Ausgedehnte aktive und/oder passive Bewegungsstörungen als Folge von Polytraumen an zumindest zwei Gliedmaßen oder Rumpf und einem Gliedmaß.
Therapieziel:
- Verbesserung der Motorik (Normalisierung des Muskeltonus und der Muskelkraft für Fein- und Grobmotorik)
- Verbesserung von Haltung und Koordination
- Verbesserung der Sensomotorik
- Verbesserung der Komplexbewegungen, Bahnung physiologischer Bewegungsmuster
- Hemmung pathologischer Bewegungsmuster
- Vermeidung oder Verminderung sekundärer Schäden.
Elektrotherapie
Definition:
Elektrotherapie/-behandlung unter Verwendung von niederfrequenten Reizströmen mit definierten Stromimpulsen, deren Reizparameter (Impulsdauer, Pausendauer, Stromform und Stromstärke) dem Grad der Lähmung angepasst sind.
Therapeutische Wirkung:
- Reizung der Nervenfaser zur Muskelstimulation
- Reizung der Muskelfaser bei vollständiger Denervierung der Muskulatur
Indikationen:
- Teildenervierte Muskulatur und durch ein Akutgeschehen geschwächte Muskulatur
- Denervierte Muskulatur mit der Wahrscheinlichkeit der Re-Innervierung zur Vermeidung einer Muskelatrophie
- Spastische Muskulatur
Therapieziel:
- Erhaltung der Kontraktionsfähigkeit
- Verminderung einer Atrophie
- Verminderung der Spastik
Eispackung
Definition:
Behandlung mit lokaler Applikation intensiver Kälte in Form von Eiskompressen (in Eiswürfel getauchte bzw. mit Eiswürfeln gefüllte mit Salzwasser gefrorene Frottiertücher), tiefgekühlten Eis-/Gelbeuteln (in strapazierfähiger Plastikfolie eingeschweißte gelartige Silikatmasse), direkte Abreibung (Eismassage, Eiseinreibung), Kaltgas und Kaltluft mit entsprechenden Apparaturen sowie Eisteilbädern in Fuß- oder Armbadewannen.
Therapeutische Wirkung:
- Dämpfung von Entzündungen,
- Herabsetzung der Nervenleitgeschwindigkeit mit Hemmung der Nozizeptoren
- Anregung der Aktivität der Muskelspindeln mit Muskeltonuserhöhung bei kurzzeitigem Kältereiz
- Minderung der Aktivität der Muskelspindel mit Muskeltonussenkumg bei länger dauerndem Kältereiz
Indikationen:
- Schwellung, Reizung und/ oder Entzündung, posttraumatisch, postoperativ entzündlich
- Schmerzen
- Spastische Paresen (länger dauernder Kältereiz)
- Schlaffe Paresen (kurzfristiger Kältereiz)
Therapieziel:
- Schmerzlinderung
- Muskeltonusregulation
- Minderung einer Schwellung, Reizung, Entzündung.
Heiße Rolle
Definition:
Behandlung durch mit heißem Wasser getränkte, aufgerollte Frotteetüchern mit starker Wärmeintensität und der Möglichkeit gleichzeitiger mechanischer Beeinflussung der Haut.
Therapieziel:
- Schmerzdämpfung
- Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen
- Verbesserung der Durchblutung
Fango
Mit Paraffinen und/oder Peloiden (z.B. Fango, Moor, Teilbäder mit Paraffin oder Einmalmoorpackungen) einschließlich der erforderlichen Nachruhe.
Definition:
Behandlung durch Wärmeleitung mittels erhitzter Paraffin- bzw. Paraffin-Peloid-Gemischen oder mit wasserhaltigen Peloiden, z.B. Moor, Pelose, Fango, Schlick.
Zur Aufbereitung der Packungen sind spezielle Aufbereitungsanlagen notwendig. Bei Verwendung von Paraffin-Peloid-Gemischen kann die Packungsmasse nach entsprechender Definition durch mindestens vierstündiges Erhitzen auf 130° C mehrfach wiederverwendet werden (nach Angaben des Herstellers höchstens jedoch 40 mal).Bei Anwendung von Moor-, Pelose-, Fango- oder Schlickpackungen kann das Packungsmaterial nur für den selben Patienten wieder verwendet werden, sofern es in geeigneten und namentlich gekennzeichneten Behältern aufbewahrt wurde.
Therapieziel:
- Schmerzdämpfung
- Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen
- Verbesserung der Durchblutung
Massagetherapie
Definition:
Manuelle, mechanische Anwendung der Massagegrundgriffe Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen (Erschütterungen) und Vibrationen sowie deren Kombination und Variationen.
Therapeutische Wirkung:
- Lösung von Adhäsionen in Gleit- und Schiebegeweben zwischen Haut, Unterhaut, Muskel und Bindegewebe
- Abtransport schmerzerzeugender Substanzen, Anregung des Muskelstoffwechsels
- Einwirkung auf das Gefäßsystem
- Wirkung auf Proprio- und Mechanorezeptoren mit Normalisierung des Muskeltonus
- Schmerzhemmung
- Muskelverspannungen, muskulärer Hypertonus (“Hartspann”)
- Muskelhypotonus
- Schmerzen im Bereich der Muskulatur und bei Weichteilrheumatismus
- Adhäsionen und Narben im subkutanen Gewebe und Bindegewebe.
- Regulation des Muskeltonus
- Schmerzlinderung
- Lokal und reflektorisch Verbesserung der Durchblutung und Entstauung.
Manuelle Lymphdrainage
Definition:
- Manuelle Massagetechnik nach Dr. Vodder mit systematischer Anordnung und rhytmischer Folge von Drehgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen sowie stehenden Kreisen und Spezialgriffen.
- Der Einsatz von Geräten (z.B. Lymphomat) ist kein Ersatz für die manuelle Lymphdrainage.
- Abflussförderung der interstitiellen Flüssigkeit über Lymph- und Venengefäßsystem sowie Gewebsspalten,
- Steigerung der Lymphangiomotorik
- Lockerung fibrosklerotischen Bindegewebes
- Hebung des Parasympaticotonus.
- Lymphödeme primäre und sekundäre Lymphödeme
- Lipödeme und Kombinationsformen
- Phlebolymphostatisches Ödem bei chronischer Beinveneninsuffizienz,
- Ödeme
- Schwellungen
- Posttraumatische und postoperative,
- Sympatische Reflexdystrophien (Morbus Sudeck)
- bei rheumatischen Erkrankungen einschließlich Kollagenosen
- bei Halbseitenlähmung im Bereich der Hand.
- Entstauung mit Schmerzreduktion.
Sportphysiotherapie
Unter Sportphysiotherapie versteht man die krankengymnastische/physiotherapeutische Betreuung gesunder sowie funktioneller Wiederherstellung verletzter Sportler im Freizeit-, Leistungs- und Hochschulsport. Weitere Aufgaben der Sportphysiotherapeuten sind die Prophylaxe, Heilung und Rehabilitation.
Traktion/Extension
Definition:
Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule. Die Wirkung der Traktion bestimmt der Physiotherapeut durch Kraftansatz, Zugrichtung und entsprechende Gelenkstellung.
Therapeutische Wirkung:
- Druckminderung und Entlastung der Gelenke
- Entlastung ggf. komprimierter Nervenwurzeln
- Muskeldetonisierung.
Indikationen:
- Hypomobilität im Bereich der Wirbelsäule oder der stammnahen Gelenke
- Schmerzen aufgrund Gelenkkompression oder komprimierter Nervenwurzeln
Therapieziel:
- Verbesserung der Gelenkmobilität
- Schmerzreduktion
Ultraschall
Definition:
Behandlung zur gezielten regionalen Erwärmung tiefer gelegener Gewebsschichten (insb. Muskulatur, Knochen, Gelenkstrukturen) mit hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Longitudinalwellen) mit einer Frequenz von 800 -3000 kHz
Therapeutische Wirkungen:
- Schmerzlinderung,
- Ostive Beeinflussung von subakuten und chronischen mesenchymalen Entzündungen und Reizungen
- Lösung von Gewebsverklebungen, Gewebeauflockerungen
- Lokale Muskeldetonisierung.
Indikationen:
- Lokale Schmerzen bei subakuten und chronischen Entzündungen und Reizungen im Bereich der Gelenke, gelenknah
- Gewebsverklebungen (Narben, Keloidbildung)
- Muskelverspannungen (Myotendinosen)
Therapieziel:
- Linderung lokaler Schmerzen durch Beeinflussung subakuter und chronischer mesenchymaler Entzündungen in Knochennähe,
- Auflockerung verhärteter Gewebe
- Lokale Muskeldetonisierung.